Füllstandsmessung in einem Behälter oder Brunnen

Eine präzise Füllstandsmessung ist in vielen Branchen entscheidend, von temporären Wasserspeichern bis hin zu permanenten Benzintankanlagen. In diesem umfassenden Leitfaden beleuchten wir verschiedene Sensortechnologien und geben Ihnen Einblicke, die Ihnen bei der Auswahl der für Ihre Anforderungen am besten geeigneten Lösung helfen.
Verschiedene Arten von Füllstandssensoren
Je nach Art der zu messenden Flüssigkeit stehen unterschiedliche Sensoroptionen zur Verfügung.
- Korrosive Flüssigkeiten: Tauch-Füllstandssensor aus Titan, Radar-Füllstandssensor, Ultraschall-Füllstandssensor
- Nicht korrosive Flüssigkeiten: Tauch-Füllstandssensor aus Edelstahl, Radar-Füllstandssensor, Ultraschall-Füllstandssensor
Unsere Auswahl an Füllstandssensoren finden Sie hier.
Wasserstand in einem Behälter mit einem Radar-Füllstandssensor messen
Den Wasserstand können Sie mit verschiedenen Verfahren messen, unter anderem mit einem Radar-Wasserstandssensor. Ist oben ausreichend Platz vorhanden, liefert die Installation eines Radarsensors Messwerte mit einer Genauigkeit von bis zu 2 mm. Einer der bekanntesten Sensorhersteller ist Krohne mit der OPTIWAVE-15xx-Serie.
Weitere Optionen sind der VEGAPULS C 11 oder ein Ultraschall-Abstandssensor wie der HRXL-MaxSonar-WRMT.
Wasserstandsmessung mit Tauch-Füllstandssensoren
Die Druckmessung ist eine hervorragende Wahl, wenn nur begrenzt Platz für den Sensoreinbau zur Verfügung steht. Sie können entweder einen Tauch-Füllstandssensor wählen oder außen am Tank einen klassischen Drucksensor (wie diesen Drucksensor von Honeywell) montieren.
Tauchsensoren sind vorteilhaft, weil sie nur sehr wenig Wartung erfordern. Achten Sie jedoch darauf, einen Füllstandssensor zu wählen, der für die im Tank befindliche Flüssigkeit geeignet ist. Die Anforderungen an einen Dieseltank unterscheiden sich beispielsweise von denen für Bewässerungswasser. In der Lebensmittelbranche oder bei der Messung von Trinkwasser sollten Sie beim Hersteller nach einem entsprechenden Zertifikat fragen. In vielen dieser Fälle wird ein Titan-Füllstandssensor eingesetzt.
Die Montage eines Drucksensors an der Außenseite eines Tanks ist in den meisten Fällen günstiger, allerdings muss Ihr Tank hierfür eine Öffnung an der Unterseite haben.
Automatische Datenaufzeichnung
Um den Unterschied zwischen Tauch-Füllstandssensor und Radar-Füllstandssensor zu testen, haben wir beide mit unserem Sensormodul (Reporter) verbunden. Reporter ist ein vielseitiges Fernüberwachungsmodul mit Anbindung an die Cloud (Crodeon Dashboard).
Das System zeichnet seine Daten automatisch auf, sodass wir lediglich eine CSV-Datei herunterladen mussten, um das untenstehende Diagramm zu erhalten.
Das obige Diagramm zeigt die Daten dieses Experiments über einen Zeitraum von drei Tagen und mit einem Messintervall von einer Minute. Der Wasserstand hat sich in diesem Zeitraum langsam verringert, wie im Diagramm zu sehen ist.
Wir installierten diese Sensoren in einem Behälter mit einer Höhe von 200 cm, den Drucksensor am Boden des Behälters und den Radar-Füllstandssensor oben am Behälter, nach unten ausgerichtet.
Der Tauch-Füllstandssensor misst den Abstand zwischen Boden und Wasseroberfläche, während der Radar-Füllstandssensor den Abstand zwischen Oberkante des Behälters und Wasseroberfläche erfasst.
Fazit
Beide Sensoren können zur Messung des Wasserstands in einem Behälter oder Brunnen eingesetzt werden. Welcher Füllstandssensor für Ihr Projekt am besten geeignet ist, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:
- Erstens von der Umgebung, in der Sie messen möchten, und der Art der Flüssigkeit (korrosiv oder nicht korrosiv).
- Zweitens von den Einbaumöglichkeiten.
Der Radarsensor benötigt relativ viel Platz, während Tauchsensoren bereits in einem 30-mm-Rohr eingesetzt werden können. Tauchsensoren sind geringfügig weniger genau.
Einfache Plug-&-Play-Datenaufzeichnung
Reporter ist anpassbar und passt sich Ihren Anforderungen an. Reporter kommuniziert mit einer großen Vielfalt an Sensoren über unsere Sensoradapter (auch mit Sensoren, die Sie bereits besitzen). Das Sensorgerät kann wahlweise über Netzstromversorgung, ein kleines Solarpanel, unsere Batterieeinheit oder ein DIN-Schienen-Modul betrieben werden. Je nach verfügbarer Energiequelle wählen Sie die Option, die am besten zu Ihren Anforderungen passt.
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